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Deutliche Worte zum Beginn des Klimagipfels: Weiter-so bedeutet «unsere eigene Auslöschung»

Das ist passiert: Unter dem Vorsitz von Grossbritannien verhandeln seit Sonntag Regierungsvertreterinnen und -vertreter aus rund 200 Staaten zwei Wochen lang über eine ambitioniertere globale Klimapolitik. Uno-Klimachefin Patricia Espinosa richtete deutliche Worte an die Staatengemeinschaft. «Entweder wir setzen auf eine schnelle und grossangelegte Reduzierung der Emissionen, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Oder wir akzeptieren, dass die Menschheit einer düsteren Zukunft auf diesem Planeten entgegenblickt.» Zu den neusten Entwicklungen

So sehen wir es: Der Auftakt zur Klimakonferenz in Glasgow steht unter einem schlechten Stern. Kaum hat am Sonntag der wichtigste Welt-Klimagipfel seit sechs Jahren begonnen, verbreiten düstere Schlagzeilen aus Rom Zweifel am Sinn dieser zweiwöchigen Mammutkonferenz. Der G-20-Gipfel anerkannte nur vage das Ziel, die Treibhausgasemissionen «ungefähr um die Mitte des Jahrhunderts» zu eliminieren. Doch es ist zu früh, die Klimakonferenz abzuschreiben. Viele wenig beachtete Verhandlungen über Transparenzregeln können durchaus noch Fortschritte bringen. Zum Kommentar

So ist die Lage in Afrika: In vielen afrikanischen Städten beschleunigt der Klimawandel nicht nur das Bevölkerungswachstum, er verschärft auch die Probleme des Alltags. Allein in Subsahara-Afrika müssen sich voraussichtlich 85,7 Millionen Menschen wegen der Erderwärmung ein neues Zuhause suchen. Bedauerlicherweise droht die Uno-Klimakonferenz in Glasgow das Problem der klimabedingten Migration einmal mehr ausser acht zu lassen, schreiben Yvonne Aki-Sawyerr, die Bürgermeisterin von Freetown, und Ottilie Bälz von der Robert-Bosch-Stiftung. Zum Gastkommentar

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