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Deutsche Rüstungen im 13. und 14. Jahrhundert

1. Bannerträger Rudolfs von Habsburg im Jahre 1285. – 2. Ritter,
1360. – 3. Bannerträger der Pfalzgrafen bei Rhein imjahre 1350. –
4. Arme und Beine sind durch Leder geschützt, das mit Eisenschienen
gepanzert ist. 1360. – 5. Äußere »Eisenbrust«. 1360. – 6.
Man sieht hier, wie auf den Schienbeinen schüchtern Metallplatten
auftauchen. 1370. – 7. Rüstung aus Plattenteilen, genannt
»Spangenharnisch«, kombiniert mit der eisernen »Brust« und
ihren vier Waffenketten. Die Eisenbrust wurde im allgemeinen
unter dem Waffenrock verborgen. 1350.
Alle diese Rüstungen bilden einen Übergang zwischen dem Ringelpanzer
und dem ganzen Harnisch. I n Deutschland wurden die
Waffenketten besonders viel benutzt und Ringelpanzer länger
getragen als anderswo. Diese übertriebene Vorliebe wurde
dadurch begünstigt, daß ein Handwerker aus Nürnberg, mit
Namen Rudolf, Ringe aller Größen und Arten zu niedrigen Preisen
herstellen konnte.

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