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Die Kreuzritter

1. Deutscher Ritter vom Ende des 12. Jahrhunderts. – 2. Französischer
Ritter, Ende des 12. Jahrhunderts und frühen 13. Jahrhunderts.
– 3. Italienischer Ritter, Ende 12. J h . Der Topfhelm, der hier
auf seine allereinfachste Form reduziert ist, konnte auch
konische oder gewölbte Form haben und ohne oder mit Nasenschutz
ausgerüstet sein. – 4. Flämischer Ritter, erste Hälfte 13. Jh.
– 5. Englischer Ritter, zweite Hälfte 13. J h . Wie bei der vorangehenden
Figur, ist der Kopf mit der Hirnkappe bedeckt, deren
Turbanrand ein Polster darstellte; diese Helmhaube diente dazu,
den Topfhelm gerade zu halten, ohne daß Stirn und Schläfen verletzt
wurden. – 6. Französischer Ritter, um 1270.
Erst nach den beiden ersten Kreuzzügen und seit 1189 wurde das
rote Kreuz als Emblem aufgegeben. Nur die Franzosen behielten
es bei. Die Engländer wählten damals das weiße Kreuz, die
Deutschen das schwarze, die Italiener das gelbe und die Belgier
das grüne. Diese Maßnahme zeigt deutlich, welche Uneinigkeit
zwischen den Kreuzrittern herrschte und wie wenig vom Ideal
der ersten Kreuzzüge übrig geblieben war.

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