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Die Nato schliesst einen Kriegseinsatz in der Ukraine aus

Das ist passiert: Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat einen Kriegseinsatz der Nato in der Ukraine im Falle eines russischen Einmarsches klar ausgeschlossen. Dort seien Nato-Militärausbilder im Einsatz, zudem helfe man dabei, die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine zu stärken und liefere militärische Ausrüstung. Da die Ukraine aber kein Nato-Staat sei, gelte die Garantie 100-prozentiger Sicherheit nicht. Derweil geht Russlands Truppenaufmarsch in hohem Tempo weiter. Washington und Kiew sprechen von rund 130 000 Mann, die entlang der Grenzen der Ukraine positioniert seien. Zu den neusten Entwicklungen Das ist der Hintergrund: Die internationalen Appelle an Russland zur Deeskalation verhallen wirkungslos. Eine Auswertung von Videomaterial widerlegt das Propagandabild von einem normalen Manöver in Weissrussland: Russisches Militär taucht nicht nur an den offiziellen Übungsstandorten auf, sondern auch in einer strategisch wichtigen Region an der ukrainischen Grenze. Von dort ist die ukrainische Hauptstadt Kiew auf dem kürzesten Weg von der Grenze in weniger als 140 Kilometern zu erreichen. Zum Bericht Das ist Wladimir Putin: Der russische Präsident liebt es, sich als Sphinx zu präsentieren. Und er geniesst das Orakeln westlicher Journalisten und Politiker, er schaut gerne zu, wenn andere die Nerven verlieren, er mag den grossen Auftritt vor den Medien. Aus sich selber ein Geheimnis zu machen, ist die subtilste seiner sonst wenig subtilen Machtstrategien, schreibt Ulrich M. Schmid. Wenn es eine Konstante in seinem Verhalten gebe, dann sei es die grandiose Inszenierung der eigenen Unberechenbarkeit. Zum Porträt

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