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Erste Verhandlungen zwischen Russen und Ukrainern an der weissrussischen Grenze vertagt

Das ist passiert: Die Gespräche zwischen Vertretern der russischen und der ukrainischen Regierung endeten am Montag nach rund sechs Stunden ohne Durchbruch. Die beiden Delegationen reisten anschliessend für Beratungen nach Moskau und Kiew zurück. Die ukrainische Seite sagte, beide Delegationen hätten Hauptthemen festgelegt, bei denen nun «bestimmte Entscheidungen» getroffen werden müssten. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hatte zuvor wenig Hoffnung auf einen Durchbruch gesetzt, erklärte aber, er wolle alles tun, was zu einem Frieden führen könne. Gleichzeitig verlangte er einen sofortigen Waffenstillstand und einen Rückzug der russischen Truppen. Zum Bericht So ist die Lage in der Ukraine: Putins Invasion verläuft offenbar nicht nach Plan. Videos aus der Ukraine illustrieren die Schwierigkeiten, auf die die Russen stossen. Dazu gehören Angriffe aus dem Hinterhalt und mutige Bürger, die sich Panzern in den Weg stellen. Zudem häufen sich Hinweise auf Schwächen bei der Logistik. Hungrige russische Soldaten sehen sich zum Plündern gezwungen, und vielerorts bleiben Panzerfahrzeuge stehen, weil sie eine Panne haben oder ihnen der Treibstoff ausgegangen ist. Zum Bericht mit Videos So ordnen wir es ein: Der Krieg in der Ukraine erweist sich immer deutlicher als ein riskantes Abenteuer für dessen Urheber, den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er bleibt damit vorerst in der Sackgasse, in die er sich mit diesem Krieg selbst manövriert hat. Die schnelle, kostengünstige Unterwerfung der Ukraine ist misslungen. So bleibt Russland allem Anschein nach auf dem Pfad zu einem langen, qualvollen, selbstschädigenden Krieg. Aus dieser Situation führt nur ein freiwilliger Rückzug heraus. Zum Kommentar

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