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Europas Südosten ist die Hochburg der Impfskeptiker

In keiner Region der Welt ist die Impfbereitschaft so niedrig wie in Ost- und Südosteuropa. Dies geht aus einer diese Woche veröffentlichten Umfrage des Gallup-Instituts hervor. Das liegt zum einen an einem tiefsitzenden Misstrauen gegenüber der Staatsgewalt in den ehemals sozialistischen Staaten. Dazu kommen noch Fehlinformationen und Verschwörungstheorien.

In den Staaten des westlichen Balkans vermuten mehr als 60 Prozent der Menschen, dass die Pharmaindustrie zur Verbreitung des Virus beigetragen habe. Und fast die Hälfte der Befragten glaubte an eine Verwicklung von Bill Gates oder der amerikanischen Rüstungsindustrie. Auch gibt es Theorien, dass Covid-19-Impfungen die Fruchtbarkeit negativ beeinflussten.

So ist die Lage in den USA: Die Impfkampagne in den USA ist etwas erlahmt. Statt 3,4 Millionen täglich verabreichter Dosen Mitte April sind es nun weniger als 2 Millionen. Viele Menschen halten das gesundheitliche Risiko durch die Impfstoffe für grösser als jenes einer allfälligen Covid-19-Ansteckung. Umso unverständlicher ist, dass Behörden landauf, landab davor zurückschrecken, den Geimpften Privilegien einzuräumen.

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