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Ist Ihr Geld in Deutschland noch sicher?

Warum ist Geld im Ausland sicherer? Weil dort der deutsche Fiskus nicht in immer größerem Umfang in die Konten schauen kann wie in Deutschland. Seit seiner Einführung in 2005 wurde das Kontenabrufverfahren Jahr für Jahr mehr genutzt. 2013 wurde diese Befugnis auch Jobcentern, Gerichtsvollziehern und Sozialbehörden erteilt. So ist es nun nicht verwunderlich, dass ständig ein neuer Rekord aufgestellt wird:

2010: 58.000
2011: 63.000
2012: 72.578
2013: 142.000
2014: 237.126
2015: 302.150
2016: 358.228
2017: 692.166
2018: 796.000
2019 wurde die Marke von 1 Million Konteneinblicke geknackt… Was hilft vor dieser Überwachung?
Ein legales Auslandskonto! Meine Empfehlungen:

„Einspruch!“, sagen Sie vielleicht, „sind nicht im Februar 2008 Ex-Post-Chef Zumwinkel und über 900 weitere mit ihren Steuerspar-Anlagen in Liechtenstein aufgeflogen… und in Schweizer Banken ist ähnliches passiert?“

Richtig. Liechtenstein hat zwar ein sehr strenges Bankgeheimnis, aber wenn Bundesnachrichtendienst und deutsches Finanzministerium mit 5 Millionen Euro Bestechungsgeld winken, kann auch der eine oder andere seriöse Banker schwach werden… Hätten diese Herren aber immer wieder gegebenen Rat befolgt, den deutschen Wohnsitz aufzugeben, hätten sie nicht mit Strafverfolgung rechnen müssen!

Wie bringt man das Geld nun ins Ausland? Wer nichts zu verbergen hat, kann Überweisungen vornehmen. Doch Achtung: Da das Geldwäschegesetz die Geldinstitute zur Mitarbeit verpflichtet, werden alle Beträge über 2.500 Euro gemeldet – per Standardmitteilung an die Finanzämter!

Der Transport von Bargeld über die Grenze ist die andere Option, doch gibt es auch hier in den letzten Jahren immer mehr Probleme. An der deutsch-schweizerischen Grenze filzen die deutschen Beamten ziemlich gründlich. Teure Fahrzeuge erregen ihre besondere Aufmerksamkeit. Unauffällige Mittelklassewagen bieten eine größere Chance. Allerdings hört man zunehmend, dass sogar Rentner kontrolliert werden.

Werden bei Kontrollen mehr als 10.000 Euro gefunden, erfolgt Mitteilung an das zuständige Finanzamt. Das kann aber auch bei kleineren Summen passieren, wenn dem Zöllner irgendetwas verdächtig vorkommt.

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