Templer - Blog

✠ Mal ganz ehrlich

Wir Autofahrer brauchen keine Almosen. Wir sind keine Bettler. Man sollte uns nur nicht mit 54% Steuern auf Benzin “abzocken”.
Zuerst schlägt der Staat 100% auf den Nettopreis für Benzin als Steuern auf und jetzt möchte er dem Autofahrer einen kleinen Zuschuss für die Verteuerung schenken.
Trotzdem wird es ein Gewinn für den Staat, da er für jeden Cent der Erhöhung des Benzin-Nettopreises einen Cent Steuern kassiert.
Also wie es auch sei, der Staat muss immer der Gewinner bleiben.

Die Kraftstoffpreise an den Zapfsäulen bestehen zum einen aus dem Nettopreis, der wiederum die Kosten für Rohöl, Produktion, Vertrieb deckt sowie einen Gewinnaufschlag beinhaltet, und zum anderen aus der MöSt und Mehrwertsteuer (MwSt). Der Steueranteil, also der Anteil von MöSt und MwSt, lag für Benzin im Jahres-Schnitt 2021 bei 54 Prozent, für den Liter Diesel waren es rund 49 Prozent.

Zusätzliche CO2-Bepreisung ab Juli 2022
Neben der Mineralölsteuer müssen Unternehmen, die Kraftstoffe in Österreich herstellen oder nach Österreich importieren, ab Juli 2022 zusätzlich für jene CO2-Emissionen bezahlen, die bei der Verbrennung dieser Kraftstoffe entstehen. Im Jahr 2022 beträgt der Preis dafür 30 Euro je Tonne CO2. Der Liter Diesel wird dadurch an der Zapfsäule ab Juli 2022 um rund neun Cent, der Liter Benzin um rund acht Cent teurer.

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