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Massnahme gegen «unfreundliche Staaten»: Moskau akzeptiert bei Erdgasverkäufen nur noch Rubel

Das ist passiert: Erdgaslieferungen aus Russland müssen Kunden in EU-Staaten künftig in Rubel bezahlen. Der russische Präsident Wladimir Putin wies die Regierung an, keine Zahlungen in Dollar oder Euro mehr zu akzeptieren. Eine Zahlung für russische Waren in Devisen habe ihren Sinn verloren, sagte er. Von der Massnahme betroffen sind die von Russland auf einer schwarzen Liste festgehaltenen «unfreundlichen Staaten». Dazu gehören alle EU-Staaten, aber etwa auch die Schweiz, die USA, Kanada und Grossbritannien. Die Ankündigung führte prompt zu einer Stärkung der russischen Währung, die unter erheblichem Druck steht. Zu den neusten Entwicklungen So will sich die EU von russischem Erdgas unabhängig machen: Die EU-Kommission will künftig Erdgas für die Mitgliedstaaten zentral einkaufen, um den Lieferanten niedrigere Preise abzuringen. Zudem sollen die Füllstände von Erdgasreserven in der EU künftig nicht mehr von Russland gesteuert werden können. Zum Bericht

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