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Migranten treffen auf Klima-Kleber

Wusstest Sie, dass das Blockieren einer Straße Nötigung ist? Dagegen darf man sich wehren. Warum tun das die deutschen Autofahrer nicht, sondern nur die mit Migrationshintergrund?

Vorgestern schrieb ich hier zu den Klima-Klebern: „Spannend ist, dass etwa in osteuropäischen Ländern solche Proteste in größerem Umfang so gut wie undenkbar sind, weil dort Extremisten, wenn sie dort diese Form der passiven Gewalt ausüben würden, ein großes Risiko eingehen würden, sofort an Ort und Stelle ohne viel Federlesens und Rücksicht auf Hautverletzung weggeräumt zu werden – wenn nicht von der Polizei, so von den Leidtragenden ihrer Aktionen.“

Daran musste ich jetzt denken, als ich folgende Nachricht las: „Autofahrer haben zur Selbstjustiz gegriffen und eine Straßenblockade der ‘Letzten Generation‘ beendet. Auf einem Video, das die Organisation gestern selbst auf Twitter veröffentlichte, sind aufgebrachte Männer und eine Frau zu sehen, die die Klimakleber wenig empathisch von der Fahrbahn zerren. Augenscheinlich und wegen des Akzents handelte es sich um Menschen mit Migrationshintergrund“, wie die „JF“ schreibt.

Weiter heißt es in dem Blatt: „Sie packten die Extremisten unter den Armen bzw. an den Westen und entfernten sie nicht gerade zimperlich von der Kreuzung. Offenbar geschockt über den scharfen Tonfall und die Entschlossenheit der Autofahrer, darunter ein Paketbote des DPD, lassen sich die Extremisten an den Straßenrand schleppen.“

Die Opfer der Straßenblockade – einer Nötigung – schreien wütend: „Wir müssen zur Arbeit! Haut ab!“, „Hier runter!“ und „Wir haben zu tun!“. Der Kameramann der „Letzten Generation“ ist in dem Video mit folgendem Protest zu hören: „Das ist Körperverletzung, hört auf.“ Der Tenor dieses weinerlichen Protests: Nötigung ist gut, Beenden der Nötigung böse. Der Streifen endet, als jemand auf den Mann, der die Szene filmt, zugeht und fordert: „Was filmst du mich?! Mach das aus. Und lösch es!“ (Reitschuster)

Das Video

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