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Ministerin entschuldigt sich bei den Homos

Vor einigen Tagen hat sich die österr. Justizministerin bei Homosexuellen entschuldigt.
Das ist natürlich lobenswert, wenn sich ein Ministerin einmal für irgend etwas entschuldigt.

Aber gäbe es da nicht noch viel, viel mehr Verbrechen für die man sich entschuldigen müsste?.
+ Die noch nach dem Krieg von Blutrichter der Hitlerzeit verurteilt Menschen.
+ Die Polizeifolter bis vor 50 Jahren.
+ Die ohne spezielle Untersuchung in die Psychatrie eingewiesenen Personen.
+ Die wegen eines Gutachten des Sachverständigen G., (der ein Mörder war) in Wien verurteilten Personen. Er wurde nie zur Rechenschaft gezogen, weil seine Gutachten den Wünschen der Staatsanwaltschaft immer entsprachen.
+ Die Verurteilten des Richter S. der den Häftlingen schon vor der Verhandlung das Strafausmass mitteilte, wenn sie gestehen.
+ Untersuchungshäftlinge die oft 2 Jahre in einer 2 mal 4 Meter grossen Zelle ohne Fliesswasser zu dritt eingesperrt waren. Bei heruntergeklappten Betten stand jeden Häftling gerade einmal 30 Quadratzentimeter zur Verfügung. (Jeder Hundehalter wäre bei einer derartigen Unterbringung verurteilt worden.)
+ Pflichtverteidiger nach Armenrecht, die von einem anderen Rechtsanwalt für 200 Schilling 30 Minuten vor der Verhandlung angeheuert wurden. Die Tätigkeit des Rechtsanwalt H. bestand dann auch nur aus der Bitte um ein mildes Urteil.
+ Untersuchungshäftlinge die sich täglich nur 10 Minuten im Freien aufhalten durften. Wobei sie immer zu zweit im Kreis gehen mussten.
+ Ja manchmal kamen auch Richter selbst dran. Einem Ritter ohne Parteizugehörigkeit wurde die Schriftführerin abgezogen und in der Urlaubszeit in seinem Büro eingebrochen. Ohne Parteizugehörigkeit hatte er keine Führsprecher. Er endete in einem Büro dass vom Gang abgemauert war und nur über eine Nebentreppe erreichbar war. Er kündigte und ging in das Notariat seines Bruders.

Und so weiter –  und so weiter.

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