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Moringa – der Wunderbaum für Ihre Gesundheit

Mit über 90 Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren etc. ist der Moringabaum eine der gesündesten Pflanzen unseres Planeten. Keine Pflanze hat bisher einen höheren ORAC-Wert erzielt! (ORAC = Oxygen Radical Absorbance Capacity, dt.: Fähigkeit zum Abfangen von krebserregenden Freien Radikalen) Auch bei mir auf den Philippinen ist er sehr verbreitet und wird in der philippinischen Küche täglich verwendet.

Der Baum ist mit 5 bis 8 Metern pro Jahr sehr schnellwüchsig. Es kann in tropischen Ländern das ganze Jahr über geerntet werden.

Neben Holz und Borke sind alle Teile des Baumes nutzbar:
• Samen: Das aus den Samen hergestellte Öl war früher in der Uhrenindustrie
sehr begehrt, bis es vom billigeren Palmöl abgelöst wurde. Heute wird es noch
als Speiseöl und für die Seifen- und Kosmetikherstellung verwendet. Eine
Zukunft dürfte auch der gemahlene Moringasamen haben, können doch 0,2
Gramm 1 Liter verunreinigtes Wasser trinkbar machen. Auch die Herstellung
von Biodiesel ist möglich.
• Schoten: Junge Schoten können wie grüne Bohnen als Gemüse gekocht werden.
• Wurzeln: Die fleischigen Wurzeln können ebenfalls als Gemüse verwendet werden. Der
Geschmack erinnert stark an Meerrettich.
• Blätter: häufigste Verwendung als Gemüse, was kein Wunder ist, wie man anhand der Inhaltsstoffe sieht: Sie enthalten in hoher Konzentration alle wichtigen Nährstoffe, die der Körper braucht:
• 25x so viel Eisen wie Spinat
• 17x so viel Kalzium wie Milch
• 15x so viel Kalium wie Bananen
• 7x so viel Vitamin C wie Orangen
• 7x so viel Vitamin B1 und B2 wie Hefe
• 6x so viel Polyphenole wie Rotwein
• 4,5x so viel Folsäure wie Rinderleber
• 4,5x so viel Vitamin E wie Weizenkeimlinge
• 4x so viel Vitamin A wie Karotten
• 2,5x so viel Karotin wie Karotten
• 2x so viel Magnesium wie Braun-Hirse
• 2x so viel Proteine wie Soja
• 2x so viel Ballaststoffe wie Weizen-Vollkorn
• 1,5x so viel essentielle Aminosäuren wie Eier
• 1,5x so viel Zink wie ein Schweineschnitzel
• zudem eine sehr große Menge an natürlichem Chlorophyll und sehr hohe Anteile an ungesättigten Fettsäuren (Omega 3, 6, 9). Bei so vielen gesunden Bestandteilen ist es nicht verwunderlich, dass Moringa auch in der Heilkunde verwendet wird.

Neu entdeckt
Moringa enthält also fast alle Vitamine wie Vitamin A, B1, B2, B3, B6, B7, C, D, E, K sowie 20 Aminosäuren (darunter auch die 8 lebenswichtigen), hohe Anteile an
ungesättigten Fettsäuren, viel natürliches Chlorophyll und sage und schreibe 46
Antioxidantien. Doch damit nicht genug: Moringa enthält auch den neu entdeckten
Botenstoff Zeatin, in solchen Mengen vorkommt wie in keiner anderen Pflanze der
Welt.

Zeatin ist für die außergewöhnliche Wachstumsleistung der Pflanze verantwortlich,
sowie für ihre gute Regenerationsfähigkeit – die sich auch auf den Menschen
übertragen lässt. So gilt Zeatin als das „Jungbrunnen-Hormon in der Natur” (Prof.
Thomas Roitsch, Uni Würzburg). In Studien der Universität Aarhus (Dänemark)
erwies es sich als besonders wirksam zur Behandlung von Hautschädigungen. Zeatin
sorgt für eine jugendliche Haut, wirkt gegen Zellalterung und aktiviert die
Eigenproduktion von Stoffen, welche die Haut jung und elastisch halten. Das
Pflanzenhormon hilft überdies Mädchen in der Pubertät und Frauen in den
Wechseljahren, ihren Hormonhaushalt auszugleichen. Unter anderem öffnet Zeatin
die Türen für Vitalstoffe, lässt sie herein und begleitet sie bis an den Platz, wo sie von den Zellen benötigt werden.

Es sorgt quasi dafür, dass sämtliche Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und
Aminosäuren durch den Körper aufgenommen werden. Zeatin, ein wichtiger
Regulationsfaktor der Zellen und eine starke Antioxidantie, daher zellschützend und
zellregenerierend. Zwar findet man Zeatin in vielen Pflanzen, jedoch meist nur in
Mengen von unter einem Mikrogramm pro Gramm. Das Moringa-Blatt dagegen
enthält mehr als das Hundertfache je Gramm – und ist somit ein echter
Jungbrunnen. Aber nicht nur ältere Menschen berichten durch den Verzehr von
Moringablättern, sie fühlen sich um Jahre jünger und vitaler.

MANGAN, CHROM, BOR:
Außergewöhnlich ist auch der hohe Gehalt an Mangan, Chrom und an dem seltenen
Bor. Mangan ist unter anderem für gesunde Gelenke und Knochen wichtig und
Chrom spielt im Stoffwechsel und bei Stressbelastung eine zentrale Bedeutung.

Bor wurde bisher nicht zur Gruppe der lebenswichtigen Spurenelemente gezählt,
doch in den letzten Jahren wird seine Bedeutung immer mehr erkannt: Bor ist
grundlegend für den Aufbau von Serin, einer Aminosäure, die in nahezu allen
Proteinen des menschlichen Organismus enthalten ist. Bor spielt für den Calcium-
Magnesium und Phosphorhaushalt eine Rolle und wird medizinisch bei Osteoporose
eingesetzt. Es reduziert stressbedingte Oxidation, hemmt die Zellteilungsrate von
Zellen ohne Differenzierung (wie Krebszellen) und ist dasjenige Spurenelement, was
im Gehirn am meisten zu finden ist.

Elementares Bor ist jedoch giftig, als Nahrungsergänzung eignen sich daher nur
Pflanzen mit hohem Borgehalt – allen voran Moringablätter, die mit 31 Milligramm je
100 Gramm den höchsten Gehalt besitzen. Größere Mengen an organischen
Borverbindungen besitzen sonst nur Quitten (ca. 10 mg je 100 g), Mandeln (3,4 mg)
und Rote Beete (2,1 mg je 100g).

Man kann sich diesen „essbaren” Baum, der übrigens viele Namen hat (u.a. Wunderbaum, Lebensbaum) auch daheim anpflanzen und seinen täglichen Bedarf damit decken.
Forschungen haben gezeigt, dass der unverwüstliche Moringa olifeira auch einen
hervorragenden biologischen Pflanzendünger ergibt.
Seit Jahren empfehle ich Europas größte Moringa-Plantage auf Teneriffa, die unter
deutscher Leitung steht und wo der Anbau streng ökologisch erfolgt.

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