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Schwere Vorwürfe gegen eine Spyware-Firma aus Israel

Das ist passiert: Weltweit soll israelische Überwachungssoftware eingesetzt worden sein, um Journalisten, Dissidenten und selbst Staatsoberhäupter auszuspionieren. Mit «Pegasus» lassen sich sämtliche Daten von Mobiltelefonen auslesen. Der Hersteller NSO weist die Vorwürfe zurück: Die Software diene ausschliesslich der Terrorismus- und Kriminalitätsbekämpfung. Zum Bericht

Darum ist es wichtig: In den nun veröffentlichten Datensätzen finden sich 50 000 Telefonnummern, die NSO-Kunden seit 2016 als potenzielle Ausspähziele ausgewählt haben. Darunter sind auch mehr als 180 Journalisten. Der Hersteller braucht für jeden Verkauf seiner mächtigen Software eine Exportgenehmigung der israelischen Regierung. Das Büro von Ministerpräsident Naftali Bennett äusserte sich zunächst nicht.

Das sagt der Experte: «Smartphones sind hochpotente Datenwanzen», warnt Cyberexperte Uwe Kissmann. Es gebe immer wieder Sicherheitslücken, und unser Umgang mit den Geräten sei oft zu leichtfertig. Zum Interview

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