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Sexuellem Missbrauch und dann selig?

Die Schönstatt-Bewegung hat Missbrauchsvorwürfe gegen ihren Gründer Pater Josef Kentenich zurückgewiesen. Die jetzt veröffentlichten Beschuldigungen seien schon lange bekannt und bereits entkräftet worden, teilte die Bewegung am Donnerstag an ihrem Hauptsitz im deutschen Vallendar bei Koblenz mit.

Die italienische Theologin Alexandra von Teuffenbach hatte in einem Beitrag für die katholische Wochenzeitung “Die Tagespost” (Donnerstag) von systematischer Manipulation von Mitgliedern der Gemeinschaft und sexuellem Missbrauch einer Schwester geschrieben. Sie stützte sich dabei nach eigenem Bekunden auf Dokumente aus den Archiven des Vatikans. Die Vorfälle sollen sich Ende der 1940er Jahre ereignet haben.

Thema in Seligsprechungsverfahren
Bekannt ist, dass Kentenich (1885-1968) nach einem Prüfverfahren des Vatikan 1951 ins Exil in die USA geschickt wurde. 1965 kehrte er nach Schönstatt zurück. Seit 1975 läuft ein Seligsprechungsverfahren für ihn.

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