Templer - Blog

Wie die Corona-Krise den Vatikan ausbremst

Nach der Schockstarre der vergangenen Wochen will der Vatikan ab heuteMontag langsam wieder zur Normalität zurückkehren. Wesentliche Sicherungsvorkehrungen, die wegen der Corona-Pandemie erlassen wurden, bleiben aber vorerst bestehen. Immerhin zeichnet sich ab, wann Papst Franziskus wieder öffentlich auftreten könnte.

Ein Krisengipfel von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin mit den Chefs der Kurienbehörden hatte vergangene Woche in der weiträumigen alten Synodenaula über die Szenarien der “Phase zwei” beraten. Wie Italien, das zum gleichen Termin einen ersten Ausstieg nach sieben Wochen Ausnahmezustand angekündigt hat, wollen auch die Kurie und der Vatikanstaat langsam aus dem Lockdown herauskommen. Der Vatikan legt größten Wert darauf, angesichts der vielfachen Verquickungen den strengen Normen des großen Nachbarlandes im Kampf gegen Covid-19 Rechnung zu tragen. Freilich liegt er mit zehn Infizierten bei rund 5.000 Angestellten und Mitarbeitern deutlich unter der Quote Italiens mit über 200.000 Erkrankten und 27.000 Toten.

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