Templer - Blog

„Wozu Informationen zurückhalten? Ich habe doch nichts zu verbergen!”

Diesen Satz bekommt man immer wieder zu hören, wenn man seine Mitbürger auf
den sorglosen Umgang mit ihren Daten aufmerksam macht. Das Problem ist dabei,
daß fleißige Datensammler auch aus einer Reihe harmloser und legaler Aktivitäten
von Ihnen ein Profil zusammenstellen können, das Ihnen zum Nachteil gereicht. Es
müssen ja nicht gleich kriminelle Absichten dahinterstehen wie etwa der Versuch,
Ihre Online-Konten abzuräumen. Auch Arbeitgeber und Krankenkassen möchten
nur allzu gerne wissen, nach welchen Krankheiten bzw. Therapien Sie häufiger
googeln, auf welches Suchtverhalten bestimmte Seitenbesuche hinweisen, ob
Sie sexuelle Vorlieben pflegen und/oder evtl. als psychisch labil einzustufen sein
könnten u.v.a.m. Was sich nach Orwellscher Zukunftsvision anhört ist schon längst
Alltag geworden.

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