⚔️ Gedanken am 3. Februar
Die Macht der inneren Bilder: Wie unser Geist die Wirklichkeit formt
Die Bilder, die wir in unserem Geist hervorrufen, sind mehr als bloße Gedanken. Sie formen die Realität, in der wir leben. Wenn wir uns selbst als hartherzig, starr oder unnachgiebig wahrnehmen, dann wird unser Geist dieses Bild festhalten, sich wie eine Faust darum schließen und es zur Wahrheit machen. Doch wenn wir uns als liebevoll, mitfühlend und „herzoffen“ sehen, schaffen wir Raum für das Große Geistige – den Göttlichen Geist – in uns. Diese innere Offenheit ermöglicht es Gott, unser Herz mit Licht, Liebe und Leben zu erfüllen.
Das alte Sprichwort „Nächstenliebe beginnt zu Hause“ erinnert uns daran, dass der erste Schritt darin besteht, liebevoll mit uns selbst umzugehen. Nur wenn wir ein wachsendes, positives Bild von uns selbst haben, können wir diese Liebe auch auf andere ausdehnen.
Die Arbeit des Herzens: Ein Ritual zur Selbstöffnung
Beginne deinen Tag mit einem Moment der Besinnung und des Gebets:
„Gedankt sei Dir, Göttlicher Geliebter, für diesen neuen Morgen und das neue Wachstum, das sich auf der Erde und in meinem Inneren ereignet. Hilf mir bitte, mir selbst mein Herz zu öffnen, auf dass der Gottessame in meinem Inneren zu Deinem würdigen Spross möge wachsen können.“
Schließe die Augen und stelle dir den Göttlichen Geist vor, wie er halb vor dir, halb über deinem Kopf schwebt. Spüre, wie Ströme von fürsorglicher Liebe, in Form von goldenem Licht, über dich herabströmen und dich vollständig durchdringen.
- Das Licht Gottes spült Dunkelheit fort. Lasse alles los, was dein Herz umgibt: Selbstzweifel, negative Gedanken und alte Wunden.
- Der Gottessame in deinem Herzen erstrahlt. Spüre, wie das Licht den Samen göttlicher Liebe und Weisheit in dir benetzt, ihn nährt und zum Leuchten bringt.
Danken dem Göttlichen Bewusstsein dafür, dass es in dir wohnt, und gelobe, diesen Gottessamen mit Güte, Liebe und Mitgefühl zu nähren.
Die innere Arbeit im Alltag
Im Laufe des Tages wirst du vielleicht bemerken, dass negative oder selbstkritische Gedanken auftauchen. In solchen Momenten halte inne und erinnere dich an die Ströme des göttlichen Lichts. Stelle dir vor, wie sie durch dich hindurchfließen, jede Dunkelheit fortspülen und den Gottessamen in dir zum Strahlen bringen.
Nächstenliebe beginnt mit Selbstliebe
Sich selbst mit Liebe zu betrachten, ist keine Eitelkeit, sondern ein Ausdruck von Respekt gegenüber dem Göttlichen, das in uns wohnt. Indem wir uns selbst mit Liebe und Mitgefühl begegnen, laden wir die heilende Kraft Gottes ein, unser Inneres zu verwandeln. Ein liebevolles Selbstbild wird zur Grundlage für unser Handeln in der Welt – und zur Quelle für die Nächstenliebe, die wir weitergeben können.
Möge der Gottessame in dir wachsen und blühen, genährt von der Güte und Liebe, die du dir selbst und der Welt entgegenbringst. Denn die Wirklichkeit, die wir im Geist erschaffen, wird die Wirklichkeit, in der wir leben.