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Die angeblichen Feinde der #Christen

Bei den Moslems wurden die Bezeichnungen
„Franken” und „Kreuzfahrer” zu Schimpfworten
und die Kreuzzüge galten als barbarische
Angriffskriege der Christen.
In Teilen Frankreichs und Deutschlands gerieten
die ansässigen Juden in das Visier zahlreicher Leute,
die es für überflüssig hielten, viele tausend Meilen
zu reisen, wo doch die angeblichen Feinde der
Christenheit direkt vor der Haustür wohnten. Im
Sommer 1096 brach ein marodierender Mob in
die entgegengesetzte Richtung von Jerusalem auf,
um die deutschen Juden zwangszutaufen oder besser
gleich zu massakrieren. Auch wenn der Kreuzzug
nicht gegen sie ausgerufen wurde und viele
Christen sich schützend vor ihre jüdischen Mitbürger
stellten, so warfen diese Pogrome doch ein
sehr schlechtes Licht auf die ganze Unternehmung.

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