Templer - Blog

Ein Staatsbankrott trifft Sie ganz persönlich

Was Sie wissen müssen und wie Sie reagieren sollten

Nahezu weltweit bestand — und besteht — die politische Antwort
auf die geplatzte Immobilienblase und die dadurch ausgelöste
Finanz- und Wirtschaftskrise in einer staatlichen Schuldenorgie,
wie es sie in Friedenszeiten noch nicht gegeben hat. Zwei Gründe
tragen zu dieser Entwicklung maßgeblich bei. Erstens der Glaube
an die Überlegenheit von Staat und Bürokratie. Zweitens die Zyklik
der Staatsfinanzen.

Das Thema „Staatsbankrott” wird uns in den kommenden Jahren
immer wieder beschäftigen — und vermutlich zu einem der vorherrschenden
Themen an den Finanzmärkten, aber auch in der
Politik, werden.

Seit Ende des Bretton-Woods-Weltwährungssystems im August
1971 ist nahezu weltweit ein völlig unseriöser Umgang mit den
Staatsfinanzen zur Normalität geworden. Das ist nicht verwunderlich,
denn die der Demokratie innewohnende Logik führt zu einem
konsequent kurzfristig orientierten, politischen Kalkül. Aus Sicht
von Politikern, die gewählt werden wollen, ist es leider naheliegend,
die langfristigen Folgen politischer Weichenstellungen außer Acht
zu lassen. Die Konstellation beliebig vermehrbarer staatsmonopolistischer
Papiergeldwährungen in Kombination mit ausschließlich
kurzfristiger Orientierung politischer Entscheidungen führt konsequent
zu einer ständig wachsenden Staatsverschuldung.

Am Ende dieses Prozesses stehen unausweichlich Überschuldung
und Staatsbankrott.

Morgen lesen Sie: Der Glaube an den Staat führt in die Schuldenfalle

Schreibe einen Kommentar