Templer - Blog

Eine österreichische Ministerin tritt zurück!

Bisher ist es niemand aufgefallen, dass Sie betrogen hat.
Welchen Posten wird ihr die ÖVP wohl jetzt “zuschanzen”?

Hier Ihr Studium und Ihre berufliche Tätigkeit auf Wiki:
Studium
An der Fachhochschule Wiener Neustadt studierte sie ab 2002 Management-, Organisations- und Personalberatung, Marktkommunikation und Vertrieb. Das Studium schloss sie 2006 als Magistra (FH) ab. Außerdem studierte sie ab 2011 Industrial Engineering and Management an der Slowakischen Technischen Universität, Fakultät für Werkstoffwissenschaften in Trnava, Slowakei; das Studium schloss sie im August 2020 als PhD ab.
Während ihrer Ausbildung baute sie das Netzwerk Bildungsmentoring für Schüler und Studierende mit auf. Sie selbst wurde von der früheren ORF-Moderatorin Regina Preloznik unterstützt.

Berufliche Tätigkeit
Von 2003 bis 2006 war sie Mitarbeiterin bei Piewald Management Training, anschließend bis 2012 Consultant bei Capgemini Consulting. Von Juni 2012 bis Dezember 2013 war sie im Kabinett von Finanzministerin Maria Fekter im Bundesministerium für Finanzen tätig, wo sie 2014 das zentrale Risikomanagement leitete. Von Oktober 2014 bis Mai 2015 war sie Mitglied im Kabinett von Reinhold Mitterlehner im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Seit Juni 2015 ist sie selbstständige Unternehmensberaterin, ab September 2015 betrieb sie die Agentur Aschbacher Advisory. 2017 ist sie Mitglied des Aufsichtsrates der GBG Gebäude- und Baumanagement Graz GmbH geworden.

Plagiatsvorwürfe
Am 7. Jänner 2021 zeigte der Plagiatsgutachter Stefan Weber Mängel in Aschbachers Diplomarbeit auf, die sie an der Fachhochschule Wiener Neustadt eingereicht hatte. Unter anderem wurden Weber zufolge Ideen- und Textplagiate entdeckt. Neben diesen Mängeln in der wissenschaftlichen Redlichkeit hat Weber auch sprachliche Defizite aufgezeigt.

Dissertation
Weiters monierte Weber auch im Exposé von Aschbachers Dissertation Entwurf eines Führungsstils für innovative Unternehmen an der Technischen Universität Bratislava mutmaßliche Plagiate. Armin Wolf schrieb dazu: „Bei keiner einzigen Abbildung und keinem einzigen der insgesamt 61 Zitate/Verweise in der gesamten Dissertation gibt es übrigens eine konkrete Seitenangabe zum zitierten Werk. Das würde wohl bei keiner VWA vor der Matura durchgehen.“ Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) sagte zu der Angelegenheit: „Mir fällt spontan Guttenberg ein, den es ganz hart getroffen hat.“

Ein Zitat aus der erst im Mai 2020 eingereichten Arbeit, das große sprachliche Ungereimtheiten aufzeigt:
„Vielleicht, daher ist es seltsam, dass, wenn es irgendeine eine Phrase, die garantiert wird, um mich auf den Weg, es ist, wenn jemand zu mir sagt: ‘Okay, fein. Du bist der Chef!'”, Sagt Branson. “Was mich ärgert ist, dass in 90 Prozent der Fälle, wie, was diese Person wirklich sagen will, ist: ‘Okay, dann, glaube ich nicht mit Ihnen einverstanden, aber ich werde rollen und tun es weil sie sagen mir zu. Aber wenn es nicht klappt werde ich der Erste sein, der daran erinnern, dass es nicht meine Idee.“

Originale Fundstelle:
„Perhaps, therefore, it is odd that if there is any one phrase that is guaranteed to set me off it’s when someone says to me, ‘OK, fine. You’re the boss!’ What irks me is that in 90% of such instances what that person is really saying is, ‘OK, then, I don’t agree with you, but I’ll roll over and do it because you’re telling me to. But if it doesn’t work out I’ll be the first to remind everyone that it wasn’t my idea.“
– Richard Branson

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