Gedanken am 11. Feber
Der Buddha, das heisst »der Erwachte«, hinterliess uns ein
System von spirituellen Methoden, die die Erfüllung des
jüdisch-christlichen Gebots »Du sollst lieben Gott, deinen
Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem
Gemüte, und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich
selbst« darstellen. Eine von ihnen heisst metta oder »Meditation
der wohlwollenden Güte«.
Tempelarbeit:
Atme als erstes ein paarmal loslassend durch und betrete dann das
innere Heiligtum der Stille. Stell dir das Licht und die Liebe des
Göttlichen Geliebten vor, wie sie sich über dich ergiessen und
läuternd durch dich hindurchströmen, die Reinheit deines Herzens
offenbaren, über die Grenzen deines Körpers hinausstrahlen und
mit dem Göttlichen Licht verschmelzen. Sieh dich vollkommen
vom Ei aus Licht umschlossen und wiederhole dann für dich selbst
die folgenden Segenssprüche:
Möge ich Frieden erlangen. Möge mein Herz offen bleiben.
Möge ich des Lichts meiner wahren Natur gewahr werden.
Möge ich geheilt werden. Möge ich für alle Geschöpfe eine
Quelle der Heilung sein.
Wiederhole diese Segenswünsche, wann immer du dich im Laufe
des Tages einsam, verzagt oder vom inneren Licht getrennt fühlst.