Gedanken am 17. Feber
Indem wir üben, uns selbst wohlwollende Güte entgegenzubringen,
fangen wir auch an, anderen gegenüber gütig zu
denken und zu handeln. Die Einübung der wohlwollenden
Güte erfolgt in zwei Phasen:
• Durch die Metta-Meditation setzen und pflegen wir die
Samen des Mitgefühls.
• Indem wir unsere negativen oder begrenzenden Projektionen
eingestehen und zurücknehmen, befreien wir unseren
geistigen Garten vom Unkraut unffeundlicher Gedanken.
Das Negative, das wir in anderen wahrnehmen, erschliesst
uns die Eigenschaften, die wir in uns selbst nicht wahrhaben
wollen.
Tempelarbeit:
Göttlicher Geliebter, ich erwache voll tiefer Dankbarkeit dafür,
dass Du uns alles gelehrt hast, was wir zu wissen brauchen,
um unser Herz zu öffnen und der Falle des kleinen Ichs zu
entrinnen. Hilf mir bitte, mir der negativen Beurteilungen,
die ich in Gedanken über andere abgebe, heute klarer bewusst
zu werden, auf dass ich grössere Einsicht in die Weise gewinnen
möge, wie ich mich insgeheim selbst beurteile.
Versetze dich in das Ei aus Licht und führe so viele Schritte der
Metta-Meditation durch, wie du möchtest. Vergiss nicht, die spirituellen
Früchte deiner Übung der Erleuchtung aller Wesen zu
widmen – so, wie wir es am 16. Februar gelernt haben. Achte den
ganzen Tag über darauf, welcher Art die Urteile sind, die du über
andere fällst. Beurteilst du Menschen nach ihrem Äusseren, nach
ihren Motiven, ihrer Intelligenz? Unter welche Kategorien fallen
deine Werturteile?