Gedanken am 20. Jänner
Wir können unsere spirituelle Übung dadurch vertiefen, daß
wir eine persönlichere Beziehung zu Gott herstellen. Dies
konfrontiert uns mit einer widersprüchlichen mystischen
Aussage, daß Gott sowohl eine allgegenwärtige unpersönliche,
geheimnisvolle Kraft ist als auch ein persönlicher, äußerst
intimer Freund, Geliebter und Führer jeder einzelnen
Seele.
Tempelarbeit:
Vergegenwärtige dir deine Beziehung zu Gott. In welcher Form
ist dir das heilige Mysterium bewußt? Ist dir Gott am besten als
Vater und Mutter zugänglich? Oder als Buddha oder Allah,
Maria oder Shiva, Tara oder Inanna, Großer Geist, Das Licht,
das namenlose und ungeformte Eine, Shakti oder Ishvara, Rama
oder das Nichts, Jesus oder Jahwe? Wie die Facetten eines Edelsteins
ist jeder Aspekt des Göttlichen ein vollkommener Ausdruck
des Ganzen. Zu welchem Aspekt fühlst du dich hingezogen?