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Gedanken am 20. Mai

Freiheit ist eher eine innere Einstellung als ein äusserer Zustand. Etty Hillestun war eine niederländische Jüdin, die, noch nicht 30 jährig, in den Gaskammern von Auschwitz starb. Ihre unter dem Titel Das denkende Herz der Baracke veröffendichten Tagebücher sind ein Bekenntnis zum achtsamen Gewahren – zu wertfreier Aufmerksamkeit. Ihr Mitgefühl galt gleichermassen ihren zu Skeletten abgemagerten Mithäftlingen und den SS- Schergen. Die Sonne von Ettys Höherem Selbst leuchtete auf alle Geschöpfe mit demselben Glanz.
Tempelarbeit:
Gedankt sei Dir, Grosser Geist, für das Geschenk, heute morgen als freier Mensch aufzuwachen. Hilf mir, ungeachtet meiner äusseren Situation die innere Freiheit wertfreien Gewahrens und Mitgefühls mit allen Menschen zu erfahren.
Führe die Metta- Meditation durch und segne mit wohlwollender Güte alle Menschen, die überall auf der Welt von Gittern, repressiven politischen Regimes oder von ihrem eigenen Hängen an ihrer Vergangenheit und dem Eigendünkel des Ichs gefangengehalten werden. (Für eine Beschreibung der Metta- Meditation siehe
11.-15. Februar.)

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