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Israel setzt gegen Omikron auf den zweiten Booster

Das ist passiert: Während in der Schweiz noch nicht einmal die Kampagne für die erste Auffrischimpfung Fahrt aufgenommen hat, soll es in Israel bereits den zweiten Booster geben. Die Corona-Infektionszahlen steigen wieder, die Regierung ist angesichts der Omikron-Variante nervös. Drastische Einschränkungen des öffentlichen Lebens und Schulschliessungen will sie aber unbedingt verhindern. Eine weitere Impfung für Angestellte im medizinischen Bereich und alle ab 60 soll Abhilfe schaffen. Zum Bericht

Das ist der Hintergrund: Die wissenschaftliche Basis für eine vierte Impfung ist bis jetzt dünn. Auch gibt es international noch keine Empfehlung dafür. Die amerikanische Gesundheitsbehörde, an der sich Israel orientiert, empfiehlt den zweiten Booster lediglich für Personen mit einer Immunschwäche.

So ist die Lage in den USA: Die Omikron-Variante dominiert in dem Land und hat die täglichen Infektionszahlen verdoppelt. Die NHL pausiert, viele Broadway-Musicals streichen ihre Vorstellungen. Präsident Biden aber will keine Lockdowns. Er verteilt Gratis-Tests, schickt Fachleute des Militärs in überlastete Spitäler und lobt Trump für dessen Booster-Impfung. Zum Bericht

So ordnen wir es ein: Panik-Prognosen bezüglich Omikron sind fehl am Platz. Kritiker warnen, wie in Südafrika könnten sich die Schweizer Neuinfektionen alle zwei bis drei Tage verdoppeln. Worst-Case-Szenarien sind aufgrund der neuesten Datenlage aber nicht am wahrscheinlichsten. Zum Kommentar

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