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Kardinal Zen bekräftigt: „Parolin manipuliert den Heiligen Vater“

„Kardinal Parolin sagte kein Wort“, als Kardinal Zen mit ihm und Papst Franziskus über die verheerenden „Pastoralen Richtlinien“ für China sprechen wollte.
Die kommunistische Volksrepublik China ist dabei, den Sonderstatus von Hongkong abzuwürgen. Doch der linksliberale Mainstream im Westen wendet seinen Blick von der harten Realität ab und beschäftigt sich lieber mit fiktiven Fragen wie „strukturellem Rassismus“ und „anthropogenem Klimawandel“. Auch der Heilige Stuhl hüllt sich in Schweigen, während ein Kardinal unermüdlich, aber ziemlich einsam seine Stimme erhebt und dabei harte Kritik an die Adresse Roms richtet.

Kardinal Joseph Zen, 1996 zum Bischofkoadjutor von Hongkong ernannt, war von 2002 bis 2009 Bischof der einstigen britischen Kronkolonie. Seither gilt er als graue Eminenz der chinesischen Untergrundkirche. Für deren Verteidigung trotzt der inzwischen 89-Jährige mit großem Einsatz und noch größerem Mut allen Widrigkeiten. Diese kommen heute nicht nur von den kommunistischen Machthabern in Peking, sondern auch vom Vatikan, seit unter Papst Franziskus eine neue Ostpolitik betrieben wird. Ihr Ziel ist eine Annäherung an die roten Diktatoren mit Hammer und Sichel.

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