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Moskau meldet die Einnahme des grössten ukrainischen Atomkraftwerks – neue Friedensgespräche geplant

Das ist passiert: Russische Einheiten haben laut Angaben aus Moskau das Gebiet um das grösste Atomkraftwerk in der Ukraine unter ihre Kontrolle gebracht. Dies hätten russische Diplomaten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien mitgeteilt, teilte der IAEA-Chef mit. Laut einem Brief der russischen Botschaft an die IAEA sorgen nun die Mitarbeiter im eingenommenen AKW Saporischja weiterhin für den sicheren Betrieb. Am Mittwoch hiess es zudem, dass Unterhändler Russlands und der Ukraine zu neuen Gesprächen über eine Waffenruhe zusammenkommen wollten. Russland sei bereit, die Verhandlungen noch am Abend fortzusetzen, sagte Putins Sprecher. Den Ort nannte er aber nicht, und auch der Berater des ukrainischen Präsidenten sagte, es sei nicht bekannt, ob die Gespräche stattfinden würden. Zu den neusten Entwicklungen So ist die Lage in der Ukraine: Die russischen Angreifer haben in der Nacht und am Morgen den Beschuss mehrerer ukrainischer Städte fortgesetzt. Besonders gross war der Druck erneut auf Charkiw. Unter anderem das Polizeihauptquartier wurde praktisch vollständig zerstört. Laut Angaben der Bezirksverwaltung sind in Charkiw seit Dienstag 21 Personen getötet und 112 weitere durch die Kriegshandlungen verletzt worden. Zum Bericht Das sind die Folgen der EU-Sanktionen: Der Westen hat nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine weitreichende Sanktionen ergriffen. Was lässt sich eine Woche später über deren Wirkung sagen? Nach Ansicht des Ökonomen und Russlandexperten Janis Kluge werden die Sanktionen die Wirtschaft im Land komplett verändern. Er sagt: «Russland bewegt sich gerade von einer modernen integrierten Volkswirtschaft in ein Szenario, das an Iran erinnert.» Zum Interview

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