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Neue Friedensgespräche zwischen Kiew und Moskau – Russland soll erste ukrainische Grossstadt unter seine Kontrolle gebracht haben

Das ist passiert: Zwischen Russland und der Ukraine hat die zweite Runde der Verhandlungen über eine Waffenruhe begonnen. Das Treffen der Delegationen der beiden Länder findet in Weissrussland statt. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte erst am Nachmittag in einem Telefonat mit seinem französischen Kollegen Emmanuel Macron die Forderungen seines Landes bekräftigt. Zuvorderst gehe es um die Demilitarisierung der Ukraine und deren neutralen Status. Kiew fordert die unverzügliche Feuereinstellung und den Abzug der Truppen vom Territorium der Ukraine. Zu den neusten Entwicklungen So ist die Lage in Cherson: Die ukrainische Armee hat die südliche Gebietshauptstadt offenbar aufgegeben. «Wir haben in der Stadt keine Streitkräfte der Ukraine, nur friedliche Bewohner, die hier leben wollen!», schrieb der Bürgermeister in der Nacht. Russische Soldaten seien in der Stadtverwaltung gewesen, es wehe aber weiter die ukrainische Flagge über dem Gebäude. Zum Bericht Das bedeuten Putins Drohungen: Der russische Präsident hat seine Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt und wirkt zunehmend unberechenbar. Dennoch müsse die Welt davon ausgehen, dass Putin rational handelt, sagt der Atomwaffen-Experte Oliver Thränert: «Mit Atomwaffen zu drohen, ist nicht bloss ein Verhalten von Verrückten.» Zum Interview Das sind die Kinder der Oligarchen: Wenn es um die EU-Sanktionen gegen Russland geht, stehen meist einzelne Oligarchen im Mittelpunkt. Die Sanktionslisten geben aber auch Einblick in die feudalistische Wirtschaftsstruktur des Landes. Sie zeigen, wie eng Wirtschaft und Staat miteinander verknüpft sind – und wie die Kinder von Oligarchen an den entsprechenden Schaltstellen schon bereitstehen. Zum Bericht

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