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Streit über Atomprogramm: Iran schränkt die Überwachung durch die IAEA ein

Das ist passiert: Iran hat nach einer Resolution der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) die Spannung im Konflikt um sein Nuklearprogramm deutlich erhöht. Wie der IAEA-Chef Rafael Grossi in Wien bekanntgab, wurde in dem Land mit dem Abbau von 27 Überwachungskameras der IAEA in mehreren Atomanlagen begonnen. Ausserdem kündigte Teheran den Betrieb weiterer Zentrifugen zur Anreicherung von Uran an. Zu den neusten Entwicklungen

Darum ist es wichtig: Die IAEA hatte zuvor warnend erklärt, dass Iran nur noch wenige Wochen benötige, bis es genug Ausgangsmaterial für eine Atombombe produziert hat. Teheran behauptet jedoch, Nukleartechnologie nur für friedliche Zwecke zu nutzen.

Das ist der Hintergrund: Der Gouverneursrat der IAEA hatte Iran am Mittwoch zur vollen Zusammenarbeit mit den Inspektoren der Behörde aufgerufen. Von den 35 Ländern in dem Gremium stimmten laut Diplomaten nur China und Russland dagegen.

So ordnen wir es ein: Im Schatten des Ukraine-Krieges wächst Iran zur Atommacht heran. Unverhohlen produziert es Material für eine Atombombe und reagiert auf Kritik an seinen Vertragsbrüchen, indem es Inspektoren behindert. Solch alarmierendes Verhalten macht eine geeinte Reaktion der Grossmächte nötig – doch das Gegenteil ist der Fall. Zum Kommentar

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