Templer - Blog

Wo leitete man die Macht des Papstes her?

Die Macht des Papstes leitet die römisch-katholische Kirche aus ihrer Vorstellung von der Rolle des Petrus als dem ersten Bischof von Rom und als dem von Jesus Christus eingesetzten Oberhaupt der Kirche ab.

Nach katholischer Lehre hat Jesus Christus dem Apostel Petrus das Amt des “Felsen” übertragen, auf dem die Kirche gegründet werden sollte. In Matthäus 16,18-19 heißt es: “Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein”.

Aus dieser Bibelstelle leitet die katholische Kirche ihre Vorstellung von der Rolle des Papstes als Nachfolger Petri ab. Der Papst gilt als der Stellvertreter Christi auf Erden und als der von Jesus Christus eingesetzte Oberhirte der Kirche. Er hat das Recht und die Pflicht, die Kirche zu lehren, zu leiten und zu regieren und die Gläubigen in Glaubens- und Sittenfragen zu führen.

In der katholischen Kirche wird die Macht des Papstes als päpstliche Autorität bezeichnet. Diese Autorität wird jedoch nicht als absolute Macht verstanden, sondern als dienende Macht, die dem Wohl der Kirche und der Gläubigen dient. Der Papst ist verpflichtet, die Lehren der Kirche und die Traditionen zu bewahren und weiterzuentwickeln, aber auch auf die Bedürfnisse und Anliegen der Gläubigen einzugehen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Macht des Papstes aus der Vorstellung der römisch-katholischen Kirche von der Rolle des Petrus als dem ersten Bischof von Rom und als dem von Jesus Christus eingesetzten Oberhaupt der Kirche abgeleitet wird.

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