Templer - Blog

✠ Zehn Tipps für die Seele (Teil 1)

Wenn wir durch eine dunkle Nacht wandern,
neigen wir leicht dazu, alle Vorsicht und Vernunft in den Wind zu
schlagen. Wir fangen vielleicht an, mehr Kaffee und Alkohol zu
trinken, zuwenig, zuviel oder ungesund zu essen, zuwenig zu schlafen
und gerade das, was uns am meisten not täte – wie Meditation,
Spazierengehen, Sport oder Gebet – , sträflich zu vernachlässigen.
Hier folgen also zehn praktische Tips, die Ihnen helfen werden, die
dunkle Nacht unbeschadet zu überstehen und die nächste Morgenröte
gesund und kraftvoll zu erleben.

1. Achten Sie gewissenhaft auf die Bedürfnisse Ihres Körpers,
und befriedigen Sie sie in angemessener Weise. In schweren
Zeiten neigen wir dazu, unsere gesunden Atem-, Ess- und
Schlafgewohnheiten zu vergessen, wodurch wir dem psychischen
Stress noch den physischen hinzufügen und uns in einen
Teufelskreis hineinmanövrieren.

• Atmung. Wenn Sie schnell und flach atmen, erzeugen Sie
Stress, Angst und Panik. Sie können sich rasch entspannen,
indem Sie auf die Zwerchfellatmung »umschalten«. Atmen
Sie langsam und tief durch den Mund ein und ebenso langsam
wieder aus, bis Ihre Lunge vollkommen entleert ist.
Erlauben Sie dem nächsten Atemzug, durch die Nase hereinzufliessen,
und stellen Sie sich dabei vor, dass er Ihren Bauch
wie einen Luftballon aufbläst. Während Sie ausatmen, stellen
Sie sich dementsprechend vor, Sie liessen die Luft aus
dem »Ballon« wieder heraus. Führen Sie diese entspannende
Atemübung (mit jeweils zehn oder mehr Atemzügen) immer
wieder im Laufe des Tages durch.
• Legen Sie Pausen für ein Stretching ein. Schliessen Sie mehrmals
am Tag die Augen, und »tasten« Sie mental Ihren
Körper nach Spannungspunkten »ab«. Lösen Sie Verspannungen,
bevor aus ihnen Schmerzherde werden können. In
Gesundheit ist lernbar werden einfache Stretching-Übungen
beschrieben, die Sie am Schreibtisch, im Flugzeug, ja praktisch
überall durchführen können. Zusätzlich zum Stretching
gönnen Sie Ihrem Körper durch die Sportart, die Ihnen am
meisten Spass macht, täglich ein wenig Bewegung. Achtsames
Gehen ist eine hervorragende Methode, Körper und
Geist zugleich auszuruhen.
• Essen Sie vernünftig. Im allgemeinen verschlechtert sich
unsere Diät, je höher unser Stresspegel steigt, weil wir dann
dazu neigen, uns schnelle Zucker- und Fett-»Stösse« einzuverleiben,
die uns den Appetit auf bessere Kost verderben.
Essen Sie regelmässig zu jeder Mahlzeit viel Vollkornprodukte,
Gemüse und Obst. Schrauben Sie Ihren Alkohol- und
Kaffeekonsum, wenn Sie darauf nicht vollkommen verzichten
wollen, so weit wie möglich zurück, und trinken Sie viel
Wasser, um Ihrem Körper dabei zu helfen, alle Giftstoffe
herauszuschwemmen.
• Achten Sie darauf dass Sie genug Schlaf bekommen. Wenn
Ihre Sorgen Sie auch nachts nicht zur Ruhe kommen lassen,
setzen Sie sich im Bett auf und meditieren Sie. Wenn Sie
während der Meditation einschlafen, gut. Wenn nicht, ruhen
Sie sich wenigstens auf diese Weise körperlich und mental
etwas aus. Radio und Fernsehen sind keine guten Einschlafhilfen:
Unser Unterbewusstsein saugt all das leere Gerede,
die Gewalt und die verdummenden, lärmenden Werbespots
wie ein Schwamm auf, wodurch unser Seelenfrieden in noch
weitere Ferne rückt. Versuchen Sie es statt dessen lieber mit
guter, entspannender Musik. Mit einem Kopfhörer können
Sie sich anhören, was Sie wollen, ohne Ihre Familienangehörigen
oder sonstigen Wohnungsgenossen zu belästigen.

(In 2 Tagen geht es weiter)

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