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500 Euro für einen Furz

Österreich: teurer Darmwind. In Wien wollten zwei Polizisten die Identität eines Mannes überprüfen. Der verhielt sich aber ausgesprochen unkooperativ und provokant. Letzteres brachte er durch lautes Furzen gegenüber den Beamten mehrfach zum Ausdruck. Das fanden sie dann doch unanständig und verhängten ein ebenso krachendes Bußgeld wegen „Verletzung des öffentlichen Anstands“. Auf Twitter stellte die Polizei klar, dass sie nichts gegen versehentlichen Darmwind habe, wohl aber gegen solchen mit voller Absicht und verhängte eine 500-Euro-Buße.
500 Euro sind über der monatlichen Mindestrente und waren in guten alten Zeiten einmal über 6.000 Schillinge!

Das ist doch super. Wenn jetzt die Zeit vorbei ist, wo man noch Menschen die auf einer Parkbank sitzen, wegen Corona bestrafen kann, kommen jetzt die Furze dran. Also verletzen Sie in Wien nie den öffentlichen Anstands in Anwesenheit eines Polizisten und halten Sie das Bedürfnis zurück.

Warum muss eigentlich jeder Polizist eine gewisse Menge von Strafmandaten schreiben? Weil diese Einnahmen ein fester Posten im Budget ist. Es ist also unerwünscht, wenn sich der Bürger “wohlverhält”.

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