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Charles III. hält seine erste Rede als neuer König

Die Nachricht vom Tod der britischen Königin Elizabeth II. hat viele Menschen auf dieser Welt erschüttert. Mit ihr hat uns eine der prägendsten Persönlichkeiten unserer Zeit verlassen. Deshalb möchten wir das Briefing von diesem Wochenende dazu nutzen, um mit Ihnen auf das Leben der verstorbenen Queen zurückzublicken.

Das ist passiert: Der neue König Charles III. hat in seiner ersten Rede an seine Mutter erinnert. «Ihr Tod macht mich sehr traurig und ich teile dieses Gefühl des Verlustes über alle Massen.» Der neue Monarch äussert sich versöhnlich zu seinem jüngeren Sohn Harry und dessen Frau Meghan. «Ich will auch meine Liebe zu Harry und Meghan zum Ausdruck bringen, die sich weiterhin ein Leben in Übersee aufbauen», sagte der 73-Jährige.

So kam die Königin auf den Thron: Niemand rechnet damit, dass Elizabeth jemals auf den Thron steigen wird. Doch als ihr Onkel Edward VIII. abdankt, wird ihr Vater Albert am 12. Dezember 1936 als George VI. zum König proklamiert. Seine älteste Tochter, Elizabeth, ist zehn Jahre alt, als sie von einem Tag auf den anderen zur Kronprinzessin wird. In der Nacht auf den 6. Februar 1952 stirbt George VI. im Alter von nur 56 Jahren an einer arteriellen Thrombose. Damit wird Elizabeth zur Königin.

Die Welt, als die Queen den Thron bestieg: Elizabeth ist 25 Jahre alt, als sie in der damaligen britischen Kolonie Kenya die Nachricht vom Tod ihres Vaters George ereilt. Automatisch wird Elizabeth damit Königin. Die Monarchin erbt die Krone in einer Zeit, als Grossbritannien noch ein Weltreich ist, in der Stalin die UdSSR und Mao China mit eiserner Hand regiert – und sich in einer fernen Kolonie ein Aufstand anbahnt.

Monarchisten und ihre Liebe zum Königshaus: Laut einer repräsentativen Umfrage von 2020 befürworten fast zwei Drittel der Briten die Monarchie. Was Aussenstehende befremden mag, ist für viele Briten noch immer ein wesentlicher Teil ihres Selbstverständnisses als Volk. Für sie bedeutet die Monarchie mehr, als bloss eine Königsfamilie zu tolerieren oder eine alte Tradition aufrechtzuerhalten. Zum Bericht
So trauert Grossbritannien: Vor dem Buckingham-Palast nehmen Britinnen und Briten Abschied von ihrer Queen. Nicht nur eingefleischte Monarchisten zieht es an diesem Freitag vor die königliche Hauptresidenz. Die Weltstadt London scheint hier in ihrer ganzen kulturellen und sozialen Vielfalt Abschied von der Queen zu nehmen. Touristen mischen sich unter die Einheimischen, Tausende von Handys halten die Momente der Trauer fest.

So reagierte die Welt: 96 Salutschüsse im australischen Canberra, Blumen vor Windsor Castle, Bilder der Queen in Las Vegas und eine Schweigeminute in Flushing Meadows.

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