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Das Fed nimmt die Inflation nicht richtig ernst und spielt weiter auf Zeit

Das ist passiert: Die amerikanische Notenbank stellt bald ihre Wertpapierkäufe ein, erhöht ab März in vier Schritten den Leitzins und muss die aufgeblähte Bilanz verkleinern. So solle der Preisauftrieb gebrochen werden, ohne die Märkte zu verunsichern, sagte Fed-Präsident Jerome Powell. Dabei machte er «erhebliche Inflationsrisiken» aus und gestand, die Lage habe sich zuletzt verschlechtert. Zum Bericht Darum ist es wichtig: Der Kurswechsel hat sich zuerst in Asien ausgewirkt. Die Märkte reagierten mit starken Verlusten auf die angekündigte Zinswende. Besonders Anleger aus Übersee ziehen offenbar Geld aus Japan ab. In Korea verbessert nicht einmal der erfolgreiche Börsengang des Akku-Riesen LG ES die Stimmung. Zum Bericht So ordnen wir es ein: Die nun eingeläutete Zeitenwende dürfte vor lauter Zögern stärker ausfallen als bisher erwartet. Das Bremsmanöver soll die Märkte nicht verunsichern und kommt spät. Das dürfte die Zentralbank mittelfristig zu einer härteren Gangart zwingen. Zum Kommentar

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