Templer - Blog

Der Tempel Salomons

Im Alten Testament wird berichtet, dass nach dem Auszug aus Ägypten Moses auf dem Berg
Sinai die Zehn Gebote empfing. Sie waren auf zwei Steinplatten aufgezeichnet und später
wurden sie in einer hölzernen Truhe, der Bundcslade, aufbewahrt. 623 v. Chr. ordnete
König Josia an, dass sie in den Tempel Salomons verbracht werden sollten.

Der Tempel Salomons wurde zu einem viel besuchten Kultplatz und Wallfahrtsort, bis er
586 v. Chr. vom babylonischen König Nebukadnezar zerstört wurde und die Juden nach Babylon deportiert wurden.

515 v. Chr. eroberte der persische König Kyros Babylon und erlaubte den Juden die Heimkehr,
wo sie ihren Tempel neu aufbauten. 167 v. Chr. nach dem Aufstand und Krieg gegen Antiochos IV. von Syrien stellten sie sich selbst unter römischen Schutz.

70 n. Chr. revoltierten die Juden gegen die römische Herrschaft, aber der Aufstand wurde
niedergeschlagen und der Tempel ein weiteres Mal zerstört. 312 trat Kaiser Konstantin zum Christentum über und liess eine Kirche auf dem Tempelberg bauen.

638 n. Chr. fiel Jerusalem in die Hände der Araber und der Kalif Abd al-Malik baute den
Felsendom, eine prachtvollen Zentralbau, über dem Tempel Salomons; von dort soll auch der
Prophet Mohammed in den Himmel aufgestiegen sein. Der Bau hiess auch Al-Aksa Moschee und
1118 wandelte ihn König Balduin II. zu seinem Palast um.

Schreibe einen Kommentar