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Die Weltbevölkerung wächst immer langsamer

Die Zahl der Menschen auf der Erde wächst laut einem Uno-Bericht immer langsamer. «Im Jahr 2020 ist die Wachstumsrate der Weltbevölkerung erstmals seit 1950 auf unter ein Prozent pro Jahr gesunken», teilten die Vereinten Nationen (Uno) am Montag mit. Dennoch wird erwartet, dass die Weltbevölkerung die Marke von acht Milliarden Menschen noch in diesem Jahr knackt – voraussichtlich um den 15. November. Erst ab dem Jahr 2080 soll die Bevölkerung laut den Prognosen nicht mehr wachsen.
Die Entwicklung birgt Risiken, aber auch Chancen, vor allem für Entwicklungsländer. Bei einem geringeren Bevölkerungswachstum litten weniger Menschen unter Hunger oder Armut, sagte John Wilmoth, Direktor der Uno-Bevölkerungsabteilung. Kinder profitierten zudem von besserer Bildung. Kehrseite niedrigerer Geburtenraten sei es, dass die Bevölkerung insgesamt älter werde und mehr Menschen auf Hilfe angewiesen seien.
Der Bericht listet mehrere interessante Aspekte auf. So steht China vor enormen Herausforderungen. Noch ist es das bevölkerungsreichste Land der Welt, laut den Berechnungen der Uno nimmt die Bevölkerung ab diesem Jahr aber wieder ab. Wegen der geografisch unterschiedlichen Wachstumstrends wird sich die örtliche Verteilung der Weltbevölkerung künftig auch deutlich verändern. So werden 2100 laut den Prognosen 8 von 10 Menschen entweder in Asien oder in Afrika leben.

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