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Die Zahl der Migranten im Mittelmeer aus Libyen hat sich laut Uno «fast verdreifacht»

Das ist passiert: Die griechischen Inseln, die Balkanroute, der Ärmelkanal und die weissrussische Grenze: Noch immer versuchen täglich Migranten, unter Lebensgefahr nach Europa zu gelangen. Wie aus einem internen Uno-Bericht an den Sicherheitsrat hervorgeht, hatte die libysche Küstenwache bis Mitte Dezember 2021 knapp 31 000 Migranten und Flüchtlinge abgefangen und nach Libyen zurückgebracht, fast dreimal so viele wie im Jahr 2020. Mehr als 1300 Menschen seien bei der gefährlichen Überfahrt mit oft schrottreifen Booten ums Leben gekommen – ebenfalls ein deutlicher Anstieg. Zu den neusten Entwicklungen Darum ist es wichtig: Auch wenn die mediale Berichterstattung zuletzt etwas abgeebbt ist, geht die Migrationskrise nach wie vor weiter. Aus dem jüngsten Uno-Bericht geht zudem hervor, dass diejenigen, die auf dem Meer abgefangen und zurück nach Libyen gebracht wurden, zu Tausenden in inoffiziellen Gefängnissen unter «illegalen und oft unmenschlichen Bedingungen» sitzen würden. Ausserdem gibt es glaubwürdige Informationen, dass etwa 30 nigerianische Frauen und Kinder in vergangenen Jahr sexuell missbraucht und verkauft wurden.

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