Ein Bericht von den Philippinen

Eigentlich befinden wir uns auf den Philippinen mitten in der Regenzeit, doch von dem kostbaren Nass ist bei uns wenig zusehen. Was sie in Indien, China und Japan zu viel an Regen haben, haben wir hier zu wenig. Als Diesel vor drei Monaten so billig war, haben wir uns für die Farm einen Vorrat zugelegt, der inzwischen verbraucht ist. Da es einfach nicht regnet, müssen wir die Reisfelder nämlich künstlich bewässern und das wird zunehmend schwieriger, denn der Grundwasserspiegel ist stark gesunken. Mancherorts sind die Tiefbrunnen schon versiegt oder teilweise haben Farmer aufgegeben, weil sie das Geld nicht haben, ständig Diesel für die Pumpen zu kaufen. Letztes Jahr waren die Erzeugerpreise grottenschlecht, nun ist Wasser das Problem. In der Landwirtschaft wird es nicht langweilig.