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Gefangenenaustausch zwischen der Ukraine und Russland

In einem weiteren Gefangenenaustausch mit Russland sind 64 ukrainische Soldaten freigekommen. «Es gelang ebenfalls, einen Bürger der USA zu befreien, der unseren Leuten geholfen hat», teilte der Chef des Präsidentenbüros in Kiew mit. Laut dem Koordinationsstab für Gefangene war der Amerikaner in der südukrainischen Grossstadt Cherson wegen der «Teilnahme an proukrainischen Versammlungen» festgenommen worden. Die Soldaten hätten in den Gebieten Donezk und Luhansk gekämpft, hiess es weiter. Insgesamt sind damit laut Angaben aus Kiew schon mehr als 1400 ukrainische Kriegsgefangene ausgetauscht worden. Zu den neusten Entwicklungen

Moskau verweigert internationalen Organisationen mit wenigen Ausnahmen den Zugang zu den Kriegsgefangenen. Misshandlungen kommen zwar auch in den ukrainischen Lagern vor, systematische Folter aber nur in den russischen.

So ist die Lage in der Ukraine: In der Hauptstadt Kiew hat es am Morgen mehrere Explosionen gegeben. Laut der Stadtverwaltung wurden bei einem Drohnenangriff zwei Verwaltungsgebäude beschädigt. Der Bürgermeister Witali Klitschko sagte, dass zehn Drohnen aus iranischer Produktion abgeschossen worden seien. Auch in der erst kürzlich befreiten südukrainischen Stadt Cherson kam es zu einem erneuten Angriff: Russische Streitkräfte schossen mit mehreren Raketenwerfern auf das Gebäude der Regionalverwaltung auf dem zentralen Platz der Stadt.

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