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Himmel und Hölle

Der Himmel öffnet sich – unendliche Schönheit tut sich auf.
Das ist im bayerischen Volksglauben das Jenseits: Siehe die berühmte
Geschichte vom Brandner Kasper, der nicht sterben
will, aber dann geblendet ist von der Pracht des Himmels, als er
einen Blick hineinwerfen darf. Der Glaube daran wird für die
Menschen aller Zeiten zum Trost. Im einfachsten Sinne ist der
Himmel das Firmament über uns, der geheimnisvolle Ort, wo
die Sterne kreisen. Die katholische Kirche darüber im neuen Katechismus:
»In der Heiligen Schrift bezeichnet das Wortpaar
>Himmel und Erde< alles, was existiert: die gesamte Schöpfung. Es gibt auch das Band an, das innerhalb der Schöpfung Himmel und Erde zugleich vereint und unterscheidet: >die Erde< ist die Welt des Menschen, >der Himmel< kann das Firmament bezeichnen, aber auch den eigentlichen >Ort< Gottes – er ist ja unser >Vater im Himmel – und folglich auch den Himmel, der
die endzeitliche Herrlichkeit ist. Schließlich bezeichnet das
Wort >Himmel< den >Ort< der geistigen Geschöpfe – der Engel, die Gott umgeben.« In den alten Religionen zunächst das Totenreich ganz allgemein, die Unterwelt: Daraus wird ein Ort der Verdammnis, das Reich des Satans. Die Definition der katholischen Kirche im neuen Katechismus: »Die Lehre der Kirche sagt, daß es eine Hölle gibt und daß sie ewig dauert. Die Seelen derer, die im Stand der Todsünde sterben, kommen sogleich nach dem Tod in die Unterwelt, wo sie Qualen der Hölle erleiden, >das ewige
Feuer<. Die schlimmste Pein der Hölle besteht in der ewigen
Trennung von Gott, in dem allein der Mensch das Leben und
das Glück finden kann, für die er erschaffen worden ist und
nach denen er sich sehnt.«
siehe auch Jenseits

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