Templer - Blog

Holbach schreibt uns:

Das war ein Schuss ins Knie.

So war das nicht gedacht: Die Sanktionen der EU gegen Russland sollen
Wladimir Putin eigentlich in die Knie zwingen. Doch die Russen dürfen sich über neue
Rekordeinnahmen freuen. Wie das russische Finanzministerium mitteilte, rechnet man für
Juni mit zusätzlichen Einnahmen aus Öl- und Gasexporten von knapp 400 Milliarden Rubel, das sind etwa 6 Milliarden Euro. Grund dafür sind nicht nur die stark gestiegenen Preise am Weltmarkt, Russland hat auch seine Fördermengen und Exporte gesteigert. Moskau versorgt nach wie vor Europa und hat gleichzeitig seine Öl-Exporte nach Indien im Jahresvergleich um das Dreifache erhöht. Trotzdem ergötzen sich die MainstreamJournalisten an ihren beinahe täglichen Meldungen über eine angeblich unmittelbar bevorstehende Staatspleite Russlands. Ökonomen warnen vor solchen Tartarenmeldungen, wie sie vor allem von der Bild-Zeitung in die Welt gesetzt werden. ≫Das Wort Pleite gefällt mir nicht. Und mir gefällt grundsätzlich diese Diskussion um die Staatspleite nicht≪, sagt zum Beispiel der Ökonom Professor Alexander Libman.

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