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Jungfrauengeburt

In der Antike ist die Jungfrauengeburt ein häufig anzutreffendes Narrativ.
Eon, Sargon von Akkad, die ägyptischen Könige, Laotse, Buddha und viele, viele andere.
Im Buch Jesaia (deutsch: Gott rettet) 7/10 heisst es heute in deutscher Übersetzung:
“Siehe die Jungfrau hat empfangen, sie gebiert einen Sohn und sie wird ihm den Namen Emanuel (deutsch: Gott mit uns) geben.”

Diese Worte wurden von den christlichen Kirchen als Prophezeiung auf Jesus hin verstanden. Der kleine Namensunterschied schien dabei nicht zu stöhren.
Die hebräische Bibel wurde nämlich schon sehr früh mit Blick auf Jesus hin gedeutet.

Leider aber wurde der ursprüngliche Text im griechischen verfälscht. Das hebräische Wort Almah wird mit Partenos also Jungfrau übersetzt. Tatsächlich heisst Almah aber nur junge Frau.
Die katholische und die orthodoxen Kirchen lehren darüber hinaus noch die immerwährende Jungfräulichkeit Marias, bei und nach Jesu Geburt.

Dieses ist seit dem 2. Jahrhundert ein Bekenntnissatz des Christentums.
Heute aber wollen fortschrittliche Theologen die Jungfräulichkeit nicht mehr biologisch verstehen.
Im Glaubensbekenntnis stellt sich das aber leider ganz anders dar:
“seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria…”

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