Templer - Blog

Mit dem Sutherland-Trick fesselst Du jeden Zuhörer

Donald Sutherland (*1934) ist ein bekannter kanadischer Schauspieler, der einmal mit einem ungewöhnlichen Ansatz über das Leben philosophiert hat. Merke Dir diese Idee, denn damit erregst Du immer Interesse bei allen Menschen und fesselst sie, so dass sie Dir einfach zuhören müssen. Meistens greifen die Zuhörer die Idee auf, um sich weitere Details auszudenken, so dass sich ein lebhaftes und lustiges Gespräch entwickelt.

Donald Sutherland meinte:
„Das Leben sollte mit dem Tod beginnen, nicht andersrum: Zuerst gehst Du ins Altersheim, wirst rausgeschmissen, wenn du zu jung wirst, spielst danach ein paar Jahre Golf, kriegst eine goldene Uhr und beginnst zu arbeiten. Anschließend geht’s auf die Uni. Du hast inzwischen genug Erfahrung, das Studentenleben richtig zu genießen, nimmst Drogen, säufst. Nach der Schule spielst Du fünf, sechs Jahre, dümpelst neue Monate in einer Gebärmutter herum und beendest dein Leben als Orgasmus…“
Habe ich zu viel versprochen?

AUCH SO ZIEHST DU ZUHÖRERINNEN IN DEINEN BANN
Willst Du, dass Dir Deine Gesprächspartnerinnen zuhören, vor allem bis zu Ende zuhören, dann musst Du ihre Neugierde wecken und eine Spannung aufbauen. Das ist gar nicht so schwer, denn es gibt ein paar einfache Tricks, wie Gerhard Reichel, Gründer des Instituts für Rhetorik weiß (www.gerhardreichel.de):
1. Zunächst sollte man sich eine Sammlung von kleinen, wahren Geschichten zulegen. Wenn möglich selbst Erlebtes. Im Familien- und Freundeskreis übt man das Erzählen so lange, bis man erstens weiß, was ankommt und was nicht, und zweitens, wie man die Pointen setzen muss.
2. Alles was aus dem Rahmen des Alltäglichen fährt, interessiert die
Menschen: Außergewöhnliches, Bizarres, Komisches, Rätselhaftes…
3. Zusätzlich erzeugt man Spannung durch Ankündigungen: „Neulich hatte ich ein wirklich seltsames (lustiges, merkwürdiges etc.) Erlebnis…“
4. Auch mit Fragen kann man zum Zuhören anstiften: „Glauben Sie an Zufälle?“ „Hast Du schon einmal ein Wunder erlebt?“
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5. Gespräche lenkt man mit dem Apropos-Trick in die gewünschte Richtung. Irgendeinen Begriff, den die Gesprächspartnerin zuvor benutzt hat, greift man auf, um damit auf die eigene (vorbereitete) Story überzuleiten: „Apropos Kollegen (Urlaub / Fußball / Handy…)“
6. Mit so genannten Scheinfragen erhält man die Motivation zum Zuhören aufrecht: „Rate mal, was er zu mir gesagt hat?“ „Was glaubst du, was dann passiert ist?“ usw. (statt unpersönlicher Aufzählungen á la „und dann“ „und dann“ „und dann“).
7. Nicht bei Adam und Eva anfangen und keine Abschweifungen. Sie sind Zeiträuber und damit Spannungskiller.

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