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Staus vor den Häfen, leere Regale: Wo sich die Unterbrechungen der Lieferketten besonders bemerkbar machen

Das ist passiert: Seit dem Ausbruch der Pandemie läuft der Welthandel nicht mehr rund: Etwa 600 Containerschiffe liegen derzeit weltweit vor Frachthäfen und warten darauf, entladen zu werden. Doch sind die Güter einmal an Land, ist das Problem noch nicht gelöst: In vielen Ländern fehlen Lastwagenchauffeure und andere Beschäftigte im Transportwesen, was zu Wartezeiten führt. Der Chef eines dänischen Logistikkonzerns beschreibt die Lage im Welthandel mit drastischen Worten: «Das ganze System ist zu einem gigantischen Flaschenhals geworden.» Wir erklären, wie schlimm die Krise tatsächlich ist und wann sie enden könnte. Zur Übersicht

Darum ist es wichtig: Werden Rohstoffe oder Produkte wie Akkus oder Reifen nicht zügig transportiert, können auch die Endprodukte nicht hergestellt werden. Dadurch kommt es zu Lieferengpässen, was vor allem für das Weihnachtsgeschäft relevant ist. Weil Container oft nicht entladen werden können, fehlen sie an anderer Stelle. Auf Betriebe kommen dadurch höhere Kosten zu – die sie durch höhere Preise an die Konsumenten weitergeben.

So ordnen wir es ein: Wegen der gestörten Lieferketten geht die Angst um, dieses Jahr Weihnachten ohne Geschenke verbringen zu müssen. Darauf kann man auf zweierlei Arten reagieren: alarmistisch-materialistisch oder besinnlich-idealistisch. Die letztere Variante ist zweifellos die sympathischere – dennoch sollte man es mit Appellen zum Verzicht nicht übertreiben. Zum Kommentar

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