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Uno-Klimabericht: Die Emissionen steigen langsamer, und die Kosten für emissionsarme Technologien sinken – das reicht aber noch lange nicht

Das ist passiert: Laut dem neuen Bericht des Uno-Klimarats wird es extrem schwierig, das 1,5-Grad-Ziel oder das 2-Grad-Ziel einzuhalten. Die Treibhausgasemissionen müssten hierfür schon bis 2025 ihren Scheitelpunkt erreichen und bis 2030 um 43 Prozent sinken, schreiben die Autoren in dem am Montag veröffentlichten Bericht. Das sind hochgesteckte Ziele – doch selbst wenn sie erreicht werden sollten, sei es so gut wie unvermeidbar, dass im Laufe des 21. Jahrhunderts die Marke von 1,5 Grad zeitweise überschritten werde, hiess es. Es gibt aber auch positive Entwicklungen: Im vergangenen Jahrzehnt hat der Ausstoss an Treibhausgasen zwar weiter zugenommen, der Anstieg hat sich aber deutlich verlangsamt. Auch die Kosten für emissionsarme Technologien sind kontinuierlich gefallen. Zum Bericht Darum ist es wichtig: In dem Bericht setzen sich die Autoren vor allem mit der Hauptfrage der Klimapolitik auseinander: Welche Möglichkeiten gibt es noch, um die globale Erwärmung gemäss den international vereinbarten klimapolitischen Zielen einzudämmen? Massgeblich ist das Pariser Klimaabkommen von 2015. Damals hatten sich die Vertragsstaaten darauf geeinigt, die Erderwärmung idealerweise auf 1,5 Grad Celsius über vorindustrielles Niveau zu begrenzen.

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