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Vatikan weist Vorwurf der versuchten Korruption zurück

Der Heilige Stuhl hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach ein hoher Würdenträger Geld für die Beschleunigung eines Verfahrens zur Seligsprechung des italienischen Politikers Aldo Moro gefordert haben soll. Ein Verfahren für den 1978 ermordeten Moro sei am Vatikan überhaupt nicht anhängig.

Das stellte die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen in einer Mitteilung klar, die der Vatikan am Dienstag veröffentlichte. Ein Journalist namens Nicola Giampaolo hatte vergangenen Freitag in einer Fernsehsendung des öffentlich-rechtlichen Senders RAI behauptet, ihm sei als Postulator des Seligsprechungsverfahrens für Aldo Moro bei einer Begegnung in den Räumen der Kongregation im Juni 2018 Geld abverlangt worden, um die Causa schneller voranzubringen. Die Kongregation erklärte nun, die Betreiber des Verfahrens auf Bistumsebene hätten Giampaolo bereits im April 2018 das Mandat entzogen.

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