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Wiener Durchschnittsverdiener kann sich nur noch 29 Quadratmeter leisten

Schon vor der Corona-Krise konnten sich Normalverdiener in Wien nur noch Kleinstwohnungen leisten, zeigt eine Studie des Instituts für Raumplanung an der TU Wien. In ihrem interaktiven Mietmonitor haben die Forscher das Angebot privater Mietwohnungen analysiert und alarmierende Ergebnisse zutage gebracht.

Für den Mietmonitor nahmen die Forscher 10.300 Immobilienangebote aus Inseraten im Immobilien-Portal von derstandard.at der Jahre 2011 bis 2019 unter die Lupe. Dabei zeigte sich, dass Durchschnittseinkommen für einen großen Anteil der Wohnungen am privaten Mietsektor nicht mehr ausreichen. Der durchschnittliche Einpersonenhaushalt kann sich gerade einmal 29 Quadratmeter Wohnfläche leisten – weniger als die laut Wiener Bauordnung zulässige Mindestgröße von Wohnungen (30 Quadratmeter).

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