✠✠✠✠✠✠ ASTO TEMPLER-BLOG ✠✠✠✠✠✠

⚔️ Gedanken am 13. Jänner

Jeder Augenblick ist ein heiliger Augenblick: Die Kraft der Gegenwärtigkeit

Einleitung: Das Geschenk des gegenwärtigen Augenblicks

Das Leben besteht aus einer Abfolge von Augenblicken. Doch wie viele dieser Momente nehmen wir tatsächlich bewusst wahr? Wie oft verlieren wir uns in Gedanken über die Vergangenheit oder die Zukunft und verpassen dabei die Schönheit und Vollkommenheit des gegenwärtigen Augenblicks?

„Jeder Augenblick ist ein heiliger Augenblick, wenn wir in ihm gegenwärtig sind.“

In der Gegenwart liegen Frieden, Stille, Liebe, Freude und Weisheit verborgen. Es ist der einzige Augenblick, der wirklich existiert. Die Vergangenheit ist nur eine Erinnerung, und die Zukunft ist eine Vorstellung. Doch jetzt – in diesem Moment – offenbart sich das wahre Leben und die göttliche Gegenwart.


1. Die Illusion von Vergangenheit und Zukunft

Vergangenheit: Eine Erinnerung

Die Vergangenheit existiert nur in unseren Gedanken. Sie ist eine Sammlung von Erinnerungen, die oft durch unsere Emotionen verzerrt sind. Wir halten uns daran fest, bereuen oder sehnen uns nach vergangenen Zeiten zurück – doch sie sind nicht mehr real.

Zukunft: Eine Vorstellung

Die Zukunft ist ebenso eine Illusion. Sie existiert nur als Vorstellung in unserem Geist – geprägt von Hoffnung, Angst oder Erwartung. Doch niemand hat je die Zukunft betreten, denn wenn sie kommt, ist sie bereits Gegenwart.

Das Jetzt: Der einzige wahre Moment

Das Jetzt ist der Raum, in dem das Leben tatsächlich geschieht. Es ist der einzige Ort, an dem wir atmen, fühlen, handeln und lieben können. Sobald wir uns vollständig im Jetzt verankern, verschwinden Angst und Negativität von selbst, denn sie können im gegenwärtigen Moment nicht existieren.

„Angst und Negativität existieren außerhalb des Jetzt und verschwinden ganz natürlich, sobald wir erkennen, dass jetzt der einzige Augenblick ist, der wirklich ist.“


2. Die Früchte der Gegenwärtigkeit

Im gegenwärtigen Moment offenbaren sich die größten Geschenke des Lebens:

Frieden und Stille

Im Jetzt gibt es keine Konflikte. Frieden ist nicht etwas, das wir finden oder erschaffen müssen – er ist bereits da, wenn der Geist still wird.

Liebe und Mitgefühl

Liebe existiert nicht in Gedanken, sondern im gegenwärtigen Erleben. Wenn wir ganz präsent sind, können wir uns selbst und andere mit offenem Herzen annehmen.

Weisheit und Klarheit

Ein ruhiger, präsenter Geist ist klar und weise. Intuition und Einsicht können sich nur entfalten, wenn der Lärm der Gedanken abklingt.

Freude und Dankbarkeit

Die Schönheit eines Moments zu erkennen, sei es durch das Glitzern von Morgentau, das Lächeln eines geliebten Menschen oder das Gefühl der Sonne auf der Haut, erfüllt uns mit Freude und Dankbarkeit.

Schöpferische Kraft

Im Jetzt haben wir Zugang zu unserer vollen Schöpferkraft. Nur im gegenwärtigen Augenblick können wir handeln, gestalten und unsere Visionen verwirklichen.


3. Die Praxis der Gegenwärtigkeit

Bewusste Atmung als Tor zur Gegenwart

Der Atem ist ein verlässlicher Anker, um in den gegenwärtigen Moment zurückzukehren.

  1. Atme tief ein und aus.
  2. Richte deine Aufmerksamkeit auf das Ein- und Ausströmen der Luft.
  3. Spüre, wie sich dein Bauch hebt und senkt.
  4. Lass alle Gedanken los und verweile im Gefühl des Atems.

Achtsamkeit mit allen Sinnen

Tritt mit all deinen Sinnen in den gegenwärtigen Augenblick ein:

  • Sehen: Betrachte deine Umgebung mit neugierigen Augen. Welche Farben, Formen und Bewegungen siehst du?
  • Hören: Lausche den Geräuschen um dich herum – vom sanften Rauschen der Blätter bis zu deinem eigenen Atem.
  • Riechen: Nimm die Düfte wahr – den Duft von Kaffee, die Frische der Luft oder den Geruch von Blumen.
  • Schmecken: Genieße dein Essen bewusst. Spüre die Textur und den Geschmack.
  • Fühlen: Spüre den Boden unter deinen Füßen, die Luft auf deiner Haut und den Rhythmus deines Herzschlags.

Achtsame Bewegung

Bewege dich bewusst und mit voller Aufmerksamkeit. Sei so wachsam wie ein Panther, der sich an sein Ziel heranschleicht. Jede Bewegung, jedes Detail wird zum meditativen Akt.


4. Templerarbeit: Die heilige Praxis der Gegenwärtigkeit

Die Templerarbeit lädt dazu ein, die Gegenwart als heiligen Raum zu betrachten und bewusst in sie einzutreten.

Ein Gebet des Tages:

„Göttlicher Geliebter, gedankt sei Dir für das unbeschreibliche Geschenk des Lebens, des Bewusstseins, der Schöpferkraft. Ich danke Dir dafür, dass Du Deinen Geist mit mir teilst. Hilf mir bitte, das Leben zu würdigen, mich Deiner zu erinnern und anderen zu dienen, indem Du meine Motivation bestärkst, die uralte Methode des ‚Gegenwärtigen Augenblicks‘ zu erlernen.“

Tägliche Übung:

  1. Halte mehrmals am Tag inne und atme bewusst loslassend durch.
  2. Nimm deine Umgebung mit allen Sinnen wahr.
  3. Verweile im gegenwärtigen Moment, ohne zu bewerten oder zu analysieren.
  4. Fühle die Stille und die Göttliche Gegenwart in diesem Moment.

Erinnere dich: Jeder Moment, in dem du vollkommen präsent bist, ist ein heiliger Augenblick.


5. Die Früchte der täglichen Praxis

Wenn wir regelmäßig in den gegenwärtigen Augenblick zurückkehren, beginnen wir, tiefe Veränderungen in unserem Leben zu bemerken:

  • Ein Gefühl von innerem Frieden und Stabilität
  • Gesteigerte Dankbarkeit und Freude
  • Klarheit im Denken und Handeln
  • Eine tiefe Verbindung zur Göttlichen Gegenwart

Der gegenwärtige Augenblick als spiritueller Raum

In der Stille und Klarheit des Jetzt begegnen wir dem Göttlichen – nicht als abstrakte Idee, sondern als lebendige, unmittelbare Präsenz.

„Jeder Moment, in dem wir wahrhaft gegenwärtig sind, wird zu einem heiligen Moment.“


6. Fazit: Der gegenwärtige Augenblick als Weg zur Göttlichen Gegenwart

Der gegenwärtige Augenblick ist ein Geschenk, das uns in jedem Moment zur Verfügung steht. Er ist ein Tor zur Göttlichen Gegenwart, zu Frieden, Liebe und Freude.

Indem wir uns immer wieder in das Jetzt zurückholen, ehren wir das Leben selbst und erfahren die tiefe Wahrheit:

„Jetzt ist der einzige Augenblick, der wirklich ist.“


Abschlussmeditation:

  1. Schließe die Augen und atme tief ein und aus.
  2. Tritt mit all deinen Sinnen in den gegenwärtigen Moment ein.
  3. Spüre die Stille und den Frieden dieses Augenblicks.
  4. Sage innerlich: „Jetzt bin ich hier. Jetzt bin ich wach. Jetzt bin ich bei Dir.“

Möge jeder Moment, in dem du präsent bist, ein heiliger Moment sein – erfüllt von Frieden, Liebe und der Göttlichen Gegenwart.

Schreibe einen Kommentar