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Afrika will in die Impfstoffproduktion einsteigen

Das ist passiert: Weniger als 2 Prozent der afrikanischen Bevölkerung sind vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Weil Impfstoff rar ist, wollen Länder wie Südafrika, Ägypten und Marokko die Produktion selbst in die Hand nehmen. Das Ziel der Afrikanischen Union: Bis 2040 sollen 60 Prozent der in Afrika benötigten Impfstoffe aus eigener Produktion stammen. Doch das Unterfangen steht vor grossen Herausforderungen. Zum Bericht

Das ist der Hintergrund: Der Aus- und Aufbau von Produktions- und Abfüllanlagen ist teuer, das technische Know-how für ihren Betrieb fehlt. Die meisten der existierenden Produktionsstätten, etwa die Pasteur-Institute in Senegal und Tunesien, wurden durch Entwicklungshilfegelder mitfinanziert. Finanziell weniger gut ausgestatteten Projekten in Nigeria oder Äthiopien ist es bis heute nicht gelungen, einen Impfstoff auf den Markt zu bringen.

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