Templer - Blog

Die Gefahren des Islams in Europa.

Der gestrige islamistische Mordattacke ist für mich Grund, mich mit diesen Thema zu beschäftigen. Zuerst gibt es keinen einheitlichen Islam sondern verschiedene theologische Richtungen in völlig unterschiedlichen Gesellschaften.
Vielleicht noch eine Klarstellung:
Der Islam ist eine Religion
Der Islamismus ist eine moderne Ideologie

Viele Christen meinen nun, dass die Muslime einfach noch im Mittelalter leben. Zu einer Zeit wo auch wir noch einen “heiligen Krieg” (genannt die Kreuzzüge) führten. Andere wieder meinen, dass jede Religion gefährlich sein kann.

Wo liegt die Wahrheit?
Jede Religion ist das, was ihre Theologen aus ihr machen.

Es war der Papst Pius IX der nicht nur die Unfehlbarkeit des Papstes einführte, sondern auch die Enzyklika Quanta Cura mit dem Anhang Syllabus errorum veröffentlichte.

Der Syllabus errorum ist eine Liste von 80 Aussagen, die von der Kirche als falsch verurteilt wurden.
Die Freiheit des Gewissens leugnete Pius IX. und bezeichnete sie als verwegen und Wahnsinn.
Alles was uns heute wichtig ist, wie die staatlichen Schulen, die Glaubensfreiheit, die Gewissensfreiheit, staatliche Gerichte und die staatliche Ehe verbietet der Papst mit der Strafe der Exkommunikation.

Nach der Aufklärung ist man weggegangen von der aggressiven und gewalttätigen Doktrin der Kirche zu zu einer Doktrin der Friedensbotschaft Jesus. Wir dürfen also nicht vergessen, dass man mit religiösen Dokumenten sehr viel rechtfertigen kann.

Der Staat hat schliesslich mit den Machtmitteln des Staates seine Vorherrschaft durchgesetzt. Man hatte damals 10 Tausende Jesuiten ins Gefängnis geworfen. Erst dadurch entstand ein milderer katholischer Glauben. Das was wir als modernen Staat ansehen ist gegen die Kirche erkämpft worden.

Das was wir als abendländischen Werten darstellen sind Werte die in Abgrenzung zu jeglicher Religiosität stehen.
Der Islam hat einen derartigen Prozess nie durchgemacht. Den ersten Versuch der Trennung von Staat und Kirche machte der türkische Staatsgründer Atatürk.
In den letzten 300 Jahren war der Islam intern immer wieder sehr aggressiv. Wir bemerkten nur nichts davon. Erst durch die Globalisierung wurde die Gewalt jetzt gegen uns gerichtet.

Wir sind heute der Meinung, dass wir ohne einem hohen Mass an Säkularisierung keine friedliche und stabile Gesellschaft haben können. Und dieses Mass an Säkularisierung teilen die Mehrzahl der Muslime nicht.
Auch “normale” Muslime lehnen grosse Teile dessen ab, die wir als unabdingbar für einen liberalen Verfassungsstaat sehen. Das sind keine Islamisten. Sie bezeichnen sich vielfach als Vertreter des moderaten Islam. Trotzdem lehnen sie vieles von dem, das wir in Europa erkämpft haben ab.

Die Demokratie hat jedoch verlernt, das was sie erkämpft hat einzufordern und nach aussen zu tragen. Wenn die Lebensform der Muslime in Kontakt mit unserer säkularen Lebensauffassung kommt haben wir meist ein grosses Problem.

Wir als westliche Gesellschaft können den Muslimen nicht sagen wie sie in ihrem Heimatland zu sein haben. Wenn Sie aber zu uns kommen ist das etwas anderes.
Die Muslime wollen aus ihren Heimatland weg. Die Menschen haben sich also selbst entschieden, dass ein Leben in Deutschland oder Österreich besser ist.
Aber warum ist es hier besser? Nicht nur weil wir hier reicher sind, sondern weil unsere Länder freier, friedlicher und gewaltloser sind.

Schreibe einen Kommentar